Unser Engagement für Patienten und Forschung

Derzeit leben rund 55 Millionen Menschen mit Alzheimer und anderen verheerenden Demenzerkrankungen. Diese Zahl wird bis zur Mitte des Jahrhunderts voraussichtlich auf 152 Millionen ansteigen, was auf die zunehmende Alterung der Weltbevölkerung sowie auf mehr und bessere Diagnosen zurückzuführen ist.

Die Alzheimer-Erkrankung ist die häufigste Form der Demenz und macht bis zu 70% aller Fälle aus. Ihre Verbreitung hat sie zu einer der dringlichsten gesundheitlichen Herausforderungen für die Gesellschaft gemacht. Die genaue Ursache der Erkrankung, die zu einer Abnahme des Gedächtnisses, des Denkvermögens und der Fähigkeit, alltägliche Tätigkeiten auszuführen, führt, ist noch nicht vollständig geklärt. Man geht jedoch davon aus, dass sie multifaktoriell bedingt ist. Es gibt zwar Behandlungen zur Linderung der Symptome, aber derzeit keine Heilung.

Quelle: WHO (www.who.int)

@2021 Grifols, S.A. Alle Rechte weltweit vorbehalten.

Alzheimer hat verheerende Auswirkungen auf die Menschen und fordert einen unermesslichen emotionalen und finanziellen Tribut von ihren Angehörigen und Betreuern. Die Krankheit ist auch eine Belastung für Regierungen und Gesundheitssysteme.

Im Rahmen seines Engagements für die Diagnose und Behandlung von Alzheimer hat Grifols seit 2004 mehr als 150 Millionen Euro investiert. Das Unternehmen wird auch weiterhin seine besten und klügsten Köpfe dafür einsetzen, Lösungen für diese globale Bedrohung der öffentlichen Gesundheit zu finden.

Über 35 Million Menschen

leben weltweit

mit Alzheimer

Nahezu 20 Jahre

Forschung

zu Alzheimer

Über € 150 Millionen

wurden seit 2004

in die Alzheimer-Forschung investiert

Unsere integrierte Strategie für die Behandlung dieser neurodegenerativen Erkrankung umfasst AMBAR® - Alzheimer Management by Albumin Replacement - einen multimodalen Ansatz zur Verlangsamung des Fortschreitens der Krankheit. Er besteht aus zwei eng miteinander verbundenen Schritten. Zunächst werden durch den therapeutischen Plasmaaustausch (TPE) pathologische Substanzen wie Beta-Amyloid ausgeschwemmt: ein Protein, das sich an das Plasmaprotein Albumin bindet und von dessen Anhäufung im Gehirn angenommen wird, dass es zur Alzheimer-Erkrankung beiträgt. 

Anschließend wird frisches Albumin, das in der Lage ist, mehr Amyloid-beta zu binden, zugeführt, um den Wiederherstellungsprozess zu wiederholen. Die Patienten können möglicherweise auch von der antioxidativen Wirkung von Albumin und seinen immunmodulatorischen Eigenschaften profitieren.

In unserer wegweisenden AMBAR®-Studie zeigten die primären Wirksamkeitsendpunkte, die ADAS-Cog*- und die ADCS-ADL-Skala**, in einer vordefinierten Untergruppenanalyse der Patientenkohorte mit mittelschwerer Alzheimer-Erkrankung eine 61%ige Verringerung des Fortschreitens der Krankheit, wobei die ADAS-Cog-Skala eine grenzwertige statistische Signifikanz aufwies (p=0,05). Sekundäre Endpunkte zeigten sowohl bei Patienten mit leichter als auch mit mittelschwerer Alzheimer-Erkrankung eine positive Wirkung.

Grifols ist bestrebt, das klinische AMBAR®-Programm voranzutreiben, und erforscht über seine Tochtergesellschaften Alkahest und Araclon auch neue Wege in der Alzheimer-Forschung.

*ADAS-Cog: Score zur Messung der kognitiven Kooperation bei Alzheimer Erkrankung.

**ADCS-ADL: Score zur Messung der Alltagskompetenz bei Alzheimer-Erkrankung.
 

Das AMBAR®-Verfahren

AMBAR® umfasst einen multimodalen Ansatz für die Behandlung der Alzheimer-Erkrankung. Durch regelmäßigen Plasmaaustausch wird das Beta-Amyloid Protein ausgeschwemmt, das sich an Albumin bindet und dessen Anhäufung im Gehirn neuronale Schäden verursacht. Frische Albumin-Infusionen beseitigen nicht nur mehr Beta-Amyloid durch TPE, sondern können aufgrund ihrer antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften auch andere positive Auswirkungen haben.

Neurodegenerativer Erkrankungen erforschen